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Wie tönt es mir so schaurig des Lenzes erstes Weh'n wie dünkt es mir so traurig, daß Blumen auferstehen. In ihrer Mutter Armen da ruhten sie so still nun müssen, ach, die Armen hervor ans Weltgewühl. Die zarten Kinder heben die Häupter scheu empor: "Wer rufet uns ins Leben aus stiller Nacht hervor?" Der Lenz mit Zauberworten, mit Hauchen süsser Lust, lockt aus den dunkeln Pforten sie von der Mutter Brust. In bräutlich heller Feier erscheint der Blumen Pracht, doch fern ist schon der Freier, wild glüht der Sonne Macht. Nun künden ihre Düfte, daß sie voll Sehnsucht sind, was labend würzt die Lüfte, es ist der Schmerzen Kind. Die Kelche sinken nieder, sie schauen erdenwärts: "O Mutter, nimm uns wieder, das Leben gibt nur Schmerz. Die welken Blätter fallen, mild deckt der Schnee sie zu ach Gott! So geht's mit allem; im Grabe nur ist Ruh. |
"Blumen in Wien".
Letzte Actualisierung: 10.01.2014